Stadt Köln, ab 01.07.2024, 30 Tage

Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur

Blick in die Zeit. Alter und Altern im photographischen Porträt

02.03.2024 - 07.07.2024
Museum Ludwig

Chargesheimer. Präsentation im Fotoraum

27.04.2024 - 10.11.2024
Kölnisches Stadtmuseum

DER BALL IST BUNT! Blicke auf den migrantischen Fußball in Köln

13.06.2024 - 04.08.2024
Tanzmuseum des Deutschen Tanzarchivs Köln

GOLDENE JAHRE. Kölner Tanzträume Aufbruch in den 1960er Jahren

04.05.2024 - 23.03.2025
Museum Ludwig

HIER UND JETZT im Museum Ludwig. Und gestern und morgen

09.03.2024 - 13.10.2024
Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur

Jem Southam. The Pond at Upton Pyne

02.03.2024 - 07.07.2024
Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt

MUTTER*SEIN. Eine vielstimmige Sammlung

06.06.2024 - 28.07.2024
Museum Schnütgen - Kunst des Mittelalters

Neuerworbene Elfenbeinschnitzereien aus der Zeit der gotischen Kathedralen

26.01.2024 - 07.07.2024
makk - Museum für Angewandte Kunst Köln

Perfect Match. Ausgewählte Kunstkammerobjekte der Sammlung Olbricht und des MAKK

21.03.2024 - 22.09.2024
Museum Ludwig

Roni Horn. Give Me Paradox or Give Me Death

23.03.2024 - 11.08.2024
Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud

Sammlerträume. Sternstunden niederländischer Barockkunst

26.03.2023 - 21.04.2025
Museum Schnütgen - Kunst des Mittelalters

Schreine und Steine aus St. Pantaleon

31.05.2023 - 20.10.2024
Museum Ludwig

Schultze Projects #3 Minerva Cuevas

05.11.2021 - 30.11.2024
Museum Ludwig

Über den Wert der Zeit - Neupräsentation der Sammlung zeitgenössischer Kunst

10.08.2023 - 31.08.2025
KOLUMBA Kunstmuseum des Erzbistums Köln

Wort Schrift Zeichen. Das Alphabet der Kunst

15.09.2023 - 14.08.2024

Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt

Besucheranschrift

Cäcilienstraße 29-33
50667 Köln

Postanschrift

Leonhard-Tietz-Straße 10
50676 Köln

Tel.:

(0221) 221-31356

Fax:

(0221) 221-31333
  • Museum bietet: Abends geöffnet
  • Museum bietet: Regelmäßige Führungen
  • Museum bietet: Museumsshop
  • Museum bietet: Gastronomie
  • Museum bietet: Voll Rollstuhlzugänglich
  • Museum bietet: Parkplatz vorhanden

MUTTER*SEIN. Eine vielstimmige Sammlung
06.06.2024 - 28.07.2024

Ausstellung

Beschreibung

MUTTER*SEIN ist eine entgrenzende Erfahrung: körperlich und emotional. Unsichtbare Care-Arbeit, Denken und Fühlen im Tausch für geringe gesellschaftliche Anerkennung. Welche Geschichten erleben Frauen* im Hinblick auf das Muttersein und die damit verbundenen Projektionen? MUTTER*SEIN versammelt die vielstimmigen Erfahrungen von Frauen* und gibt ihren Geschichten und diversen Realitäten Raum. Es entsteht eine Sammlung von Dingen und Erzählungen, die das Alltägliche wichtig nimmt: Einkaufszettel, Stundenpläne, Tagesabläufe, Familienfotos, Alltägliches und Außergewöhnliches - das Banale, das Erschöpfende, das Glücklich-Machende und das Sinnvolle der Fürsorgearbeit. Eröffnet wird die Ausstellung im Rautenstrauch-Joest-Museum (RJM) von einem Chor, der das Muttersein in unserer Gesellschaft betrachtet, kommentiert und selbst zu einer Sammlung von Zuschreibungen, Beobachtungen und Erlebtem wird - mal zärtlich, mal böse und mit notwendigem Witz.

Das Team um Eva-Maria Baumeister kreierte eine audiovisuelle Ausstellung, die akustisch, haptisch und visuell Geschichten von Mutter*schaft erzählt. Die Installation aus Interviewausschnitten, Alltagsgegenständen und einer raumgreifenden Textilskulptur ist individuell erkundbar und lädt ein, in den Erzählungen zu verweilen und sich mit diesen zu verbünden. Dafür schallen O-Töne im Raum und aus einigen ausgestellten Objekten: So wird beispielsweise aus einem Knäuel aus “Gummibändern” erzählt, wie die Mutter den Familienalltag ebenso zusammenhält, wie das Gummiband die Brotdosen ihrer Kinder. Altes und sehr altes Spielzeug erinnert an die eigene Kindheit oder die eigene Mutter. Eine Spritze, ein Stillhütchen und ein Wöchnerinnen-Slip sprechen von den körperlichen Strapazen von Geburt und den Säuglingsjahren. Ein Ovulationstest von dem vergeblichen Versuch schwanger zu werden. Einige Objekte wie das Kehr-(Care)-blech, das man kaum aus der Hand legt, berichten von dem Auf und Ab der Care-Arbeit. Auch schmerzliche Geschichten finden ihren Platz in der Ausstellung. Sie enthält Gegenstände, die für den Verlust eines Kindes stehen, ob durch Fehlgeburt, Abtreibung oder frühen Kindstod. Die Sammlung enthält viele intime Gegenstände und Geschichten, wie den Uterus eines Trans*-Vaters, der seinen Sohn geboren hat und daraufhin sein Organ “in den Ruhestand” in Formaldehyd geschickt hat. Nicht nur Mütter gebären Kinder. Das Zentrum der Ausstellung zeigt das raumgreifende Textilobjekt “Die Mutter” von Theresa Mielich, hergestellt aus Strickröcken, gesammelt von einer kinderlosen Frau.

Eine Koproduktion des freien Werkstatt Theaters, des Sommerblut Kulturfestivals, des Rautenstrauch-Joest Museums und der Studiobühne Köln.

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, durch das Kulturamt der Stadt Köln und den Fonds Darstellende Künste/Produktionsförderung. Mit Unterstützung des Frauenkulturbüros NRW und ON – Neue Musik Köln.

Link zur Ausstellung:

www.rautenstrauch-joest-museum.de

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