Stiftung Insel Hombroich - Kunst parallel zur Natur

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Energie – Andreas Gefeller und Beate Gütschow (Räume für Fotografie, Siza-Pavillon, Raketenstation Hombroich)
13.04.2025 - 02.11.2025

Ausstellung

Beschreibung

Andreas Gefeller thematisiert in seinem Werk Perspektiven auf die Welt, die dem menschlichen Auge verborgen bleiben. Dabei reizt er die technischen Möglichkeiten der Fotografie soweit aus, dass vollkommen neue Ansichten vertrauter Umgebungen entstehen. Für seine neueste Serie Aurora Urbanis richtet Andreas Gefeller den Blick auf den bewölkten Nachthimmel u. a. des Rheinischen Reviers, der das Licht der Städte und Industrieanlagen reflektiert. Durch lange Belichtungszeiten werden zuvor kaum wahrnehmbare Farben der beleuchteten Wolken sichtbar. Gefellers Bilder sind im ursprünglichen Sinne fotografisch, „mit Licht gemalt“, und wirken doch wie das Ergebnis computergenerierter Prozesse. Auf verführerische Weise visualisiert er damit eine zunehmende Lichtverschmutzung, die die Nacht immer weiter zurückdrängt.

Beate Gütschow wurde mit Bildern bekannt, die sie in der Tradition der Landschaftsmalerei des 18. Jahrhunderts aus einzelnen Fotofragmenten zu arkadischen Ideallandschaften montierte. Mit diesem digitalen Sampling schuf sie aus ihren Fotografien auch völlig neue Architekturen, urbane Räume oder fiktive Interieurs. Sie präsentierte damit eine irritierende Wirklichkeit, die nicht das Faktische fokussiert, sondern Sehnsüchte, Ängste und Utopien. Die jüngste Serie der Berliner Fotografin vollzieht dazu einen radikalen Schnitt. Mit ihren Aufnahmen u. a. aus dem mittlerweile verschwundenen Dorf Lützerath zeichnet sie einen Gegenentwurf zu den aufgeheizten Medienbildern vom Widerstand am rheinischen Braunkohletagebau. In Verbindung mit eigenen tagebuchartigen Texten entsteht eine Art Innenschau gesellschaftlicher Auseinandersetzungen um Energiehunger und Lebensrealitäten in der ökologischen Krise.

Link zur Ausstellung:

www.inselhombroich.de

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