Frauenmuseum

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Somewhere…everyday. Die Politisierung des Alltäglichen
07.06.2025 - 25.07.2025

Ausstellung

Beschreibung

Die Ausstellung „Somewhere… everyday. Die Politisierung des Alltäglichen“ widmet sich den oftmals übersehenen Aspekten des täglichen Lebens und zeigt, wie stark diese durch gesellschaftliche und politische Strukturen geprägt sind. Gezeigt werden Werke, die Routinen, Körperzustände, Bewegung und Funktionalität thematisieren – Elemente, die unseren Alltag scheinbar selbstverständlich bestimmen. Dabei wird deutlich, dass Alltag nicht für alle Menschen dasselbe bedeutet und stark von individueller Freiheit abhängt.

Die Ausstellung fordert dazu auf, vermeintlich neutrale alltägliche Prozesse neu zu betrachten. Durch unterschiedliche künstlerische Medien – von Malerei über Fotografie und Textil bis hin zu Installation, Performance und digitaler Kunst – werden unbewusst erlebte Mechanismen offengelegt, die oft von Erwartungen, Leistungsdruck und gesellschaftlichen Zwängen geprägt sind. Besonders das ständige Funktionieren und Streben nach Effizienz in der Leistungsgesellschaft wird kritisch hinterfragt.

Ein Schwerpunkt liegt auf dem Thema Mobilität – verstanden als physische, soziale, ökonomische und politische Bewegung. Mobilität kann Ausdruck von Freiheit sein, aber ebenso eine Reaktion auf Zwang, etwa im Kontext von Migration. Die Ausstellung beleuchtet sowohl Chancen als auch Risiken dieser Bewegungen und thematisiert die Suche nach einem neuen Leben als tiefgreifende Erfahrung.

Auch dem Thema Schlaf wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Schlaf gilt oft als unpolitisch, ist jedoch eng mit gesellschaftlichen Strukturen verwoben. Schlaflosigkeit kann Folge von Angst und Stress sein; Schlaf wiederum ein bewusster Akt der Entschleunigung und des Rückzugs. Eine Rauminstallation mit begleitender Performance lädt dazu ein, Schlaf als kollektives, strukturell geprägtes Phänomen zu begreifen.

Link zur Ausstellung:

www.frauenmuseum.de

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